Infothek
Wasser Infothek Stichworte, Fragen und Antworten
Haben Sie Fragen rund um das Thema Mineralwasser? Wie natürlich ist Mineralwasser? Kann man auch zuviel trinken? Was heißt enteisent auf dem Etikett?
Die Stichworte bzw. Begriffe finden sich in alphabetischer Reihenfolge. Wählen Sie die Stichworte oder Begriffe aus, die Sie interessieren. Sie erhalten dann eine oder mehrere Fragen zu dem Begriff und die entsprechenden Antworten.
A
Abfüllung
Wo wird Mineralwasser abgefüllt?
Natürliches Mineralwasser muss direkt am Quellort abgefüllt werden und zwar unmittelbar in die für den Endverbraucher bestimmte Verpackung. Der Sicherheitsring am Kunststoffverschluss zeigt an, dass die Flasche original verschlossen ist.
Amtliche Anerkennung
Was ist die amtliche Anerkennung bei Mineralwasser?
Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das einer amtlichen Anerkennung bedarf. Das amtliche Anerkennungsverfahren umfasst mehr als 200 Einzeluntersuchungen. Sie überprüfen die geologischen, chemischen und hygienisch- mikro-biologischen Eigenschaften des Mineralwassers wissenschaftlich und zuverlässig. Die Untersuchungen müssen erkennen lassen, dass das unterirdische Wasservorkommen vor Umweltverunreinigungen geschützt ist.
Analyse
Analyse für Brohler Mineralwasser. Auszug aus der vom Institut Romeis durchgeführten Analyse:
Calcium 0,08 g/l
Magnesium 0,08 g/l
Kalium 0,02 g/l
Natrium 0,36 g/l
Chlorid 0,20 g/l
Sulfat 0,09 g/l
Hydrogencarbonat 1,22 g/l
Quelle: Institut Romeis
B
Bioverfügbarkeit
Was bedeutet Bioverfügbarkeit ?
Die Bioverfügbarkeit sagt aus, wie viel der Organismus von einem im Nahrungsmittel enthaltenen Nährstoff aufnehmen kann. Entscheidend ist, wie viel dem Körper nach Abschluss der Verdauungsvorgänge vom Mineralstoffgehalt eines Lebensmittels noch zur Verfügung steht.
Im natürlichen Mineralwasser liegen die wertvollen Mineralstoffe (z.B. Calcium) und Spurenelemente in gelöster Form vor. Deshalb werden sie rasch ins Blut aufgenommen und stehen dem Organismus schnell zur Verfügung, d.h. sie sind besonders gut "bioverfügbar".
Bei anderen Lebensmitteln müssen die Mineralstoffe und Spurenelemente erst durch die Verdauung freigesetzt werden.
In einer Studie wurde die Bioverfügbarkeit von Calcium und Magnesium im Mineralwasser und anderen Lebensmitteln untersucht:
Bioverfügbarkeit von Calcium und Magnesium in untersuchten Lebensmitteln
Nahrungsmittel | Calcium | Magnesium |
Mineralwasser | 84,19 % | 92,0 % |
Milch | 79,9 % | 89,3 % |
Banane | 38,3 % | 29,0 % |
Brot | 8,3 % | 11,1 % |
Erbsen | 16,8 % | 20,2 % |
Schinken | 15,1 % | 10,5 % |
Quelle: Dr. C. Ekmekcioglu, Univ. Prof. W. Marktl,Abschlussbericht der Studie Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen aus natürlichen Mineralwässern, Wien, 1997
Mineralwasser ist damit ein Mineralienspender mit einer sehr hohen Bioverfügbarkeit:
84,19 % des Calciumgehalts von Mineralwasser und 92 % des Magnesiumgehalts stehen dem Körper zur Verfügung. Auch die Untersuchungsergebnisse von Prof. Dr. med. K.L. Resch, Institut für Balneologie Bad Elster, beweisen, dass Calcium aus Mineralwasser genauso gut resorbierbar ist wie aus Milch. Damit eröffnet sich für alle, die eine Milchunverträglichkeit haben oder Kalorien sparen wollen, eine hervorragende Möglichkeit, Calcium in gelöster Form im Mineralwasser zu sich zu nehmen.
C
Calcium
Calcium, der Knochenmineralstoff - schützt und stärkt die Knochen
Der Mineralstoff Calcium ist der tägliche Baustein für unsere Knochen und sorgt dafür, dass sie hart und belastbar bleiben.
Besonders wichtig ist, bereits in jungen Jahren genügend Knochensubstanz aufzubauen. Je mehr Knochenmasse angelegt wird, desto besser kann der Körper in späteren Jahren mit dem natürlichen Verlust umgehen. Da der Körper in jedem Alter Calcium verliert und es nicht selbst produzieren kann, muss dieser Verlust auch täglich durch die Ernährung ausgeglichen werden. Experten empfehlen Erwachsenen die Aufnahme von 1.000 mg - 1.500 mg Calcium pro Tag (1). Calcium ist wichtig für die Erhaltung der Knochen und Zähne und wichtig für die Muskelfunktion, den Energiestoffwechsel, die Zellteilung, die Nervenfunktion.
1 Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Kann man zu viel Calcium aufnehmen?
Bei einem gesunden Menschen gibt es prinzipiell kein Zuviel, denn was der Körper nicht braucht, scheidet er wieder aus.
Was ist der Unterschied zwischen Calcium und Kalk?
Calcium ist der Mineralstoff und wird mit Ca bezeichnet, während Kalk Calciumoxid ist.
Was heißt "Calciumhaltiges Mineralwasser"?
Mineralwässer, deren Inhaltsstoffe bestimmte Schwellenwerte überschreiten, können eine Zusatzbezeichnung tragen.
Mineralwasser mit einem Wert von mehr als 150 mg pro Liter wird schon als calciumhaltig bezeichnet.
Steinsieker Mineralwasser z.B. hat einen Calciumgehalt von über 620 mg pro Liter.
Chrom
Das Element Chrom – oder kurz: Cr - ist ein Element, das in der natürlichen Umwelt in unterschiedlichen Verbindungen vorkommt. So findet es sich beispielsweise in Gesteinen, Böden – aber auch in Pflanzen und Tieren. Dort kommt es in zwei Oxidationsstufen vor; entweder in dreiwertiger (Cr III) oder in sechswertiger Form (Cr VI).
Im menschlichen Körper hilft es als essentielles Spurenelement sowohl bei der Synthese von Proteinen als auch im Kohlenhydratstoffwechsel.
Chrom und der Mensch
Die Wirkungsweise und Funktionen für den menschlichen Körper sind abhängig von der Oxidationstufe, in der Chrom vorliegt:
Das dreiwertige Chrom (Cr III) spielt als Mikronährstoff eine wichtige Rolle im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Ein erwachsener Mensch benötigt täglich etwa 0,5 bis 2 µg Chrom III. Schätzungen zufolge nimmt ein Mensch jedoch täglich im Durchschnitt 100 µg (100 Millionstel Gramm) des Metalls auf. Davon entfallen etwa 95 Prozent auf Lebensmittel vor allem wie Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse. Weiterhin können auch chromhaltige Küchengeräte, beispielsweise solche aus Edelstahl, zu einer Chromaufnahme führen.
Anders hingegen das Chrom VI, das in hohen Dosen als gesundheitsgefährdend eingestuft wird und über die Atemluft, aber auch über Hautkontakt den Körper schädigen kann.
Chrom im Trinkwasser
Chrom ist natürlicher Bestandteil der Erdkruste. Durchfließt Wasser diese Gesteinsschichten, kann es das Metall lösen und in geringen Mengen aufnehmen. Dies gilt gleichermaßen für aus dem Grundwasser gewonnenes Trinkwasser, wie auch Mineralwasser, das aus gut geschützten Wasserspeichern stammt.
Chrom und Grenzwerte
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund einer unzureichenden wissenschaftlichen Datenbasis für Chrom (gesamt) einen Grenzwert im Trinkwasser von vorläufig von 50 µg/l festgelegt. Dieser gilt für Trink- und natürliches Mineralwasser als gesetzlicher Höchstwert in Europa und somit auch in Deutschland.
Mithilfe eines Gutachtens, welches das Umweltbundesamt (UBA) 2012 zu diesem Thema erstellen ließ, empfiehlt es einen lebenslang akzeptablen Leitwert von 0,3 µg Chrom VI in einem Liter Trinkwasser. In einer Stellungnahme zum Gutachten heißt es: „Für das Verständnis des mit dem Gutachten vorgeschlagenen Wertes ist zu beachten, dass von wissenschaftlicher Seite derzeit kein „wahres“ Risiko und daher auch kein „wahrer“ Grenzwert ermittelt werden kann.“
Die übernationale Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) verzichtete nach einer Analyse vorliegender Daten und Studien auf die Festlegung eines Grenzwertes für Chrom VI im Trinkwasser, da die übliche Aufnahme kein gesundheitliches Risiko darstelle. Für den Chrom VI-Gehalt in Mineralwasser gibt es keine Empfehlung oder Festlegung einer wissenschaftlichen oder behördlichen Institution, denn die bisher bekannt gewordenen Ergebnisse geben dazu keinen Anlass.
Unser Fazit:
Brohler Mineralwasser liegt nach neutralen wissenschaftlichen Analysen deutlich unter dem vom Bundesamt ausgesprochenen Leitwert von 0,3 Mikrogramm pro Liter: Qualität und Sicherheit, die Sie heute wie in Zukunft bedenkenlos täglich genießen können.
D
Durst
Hand aufs Herz:
Trinken Sie genug? Und vor allem das Richtige?
Machen Sie den Trink-Test!
Was trinken Sie täglich? Wasser, Tee, Milch, Säfte, Wein, Bier ...
Zum Frühstück ................ml
Vormittags ................ml
Mittags ................ml
Nachmittags ................ml
Abends ................ml
Summe ................ml
Kleines Glas = 175 ml
Großes Glas = 250 ml
Tasse = 150 ml
Lösung:
Es ist empfehlenswert, am Tag mindestens 1,5 bis 2 Liter zu trinken. Bei Hitze, Sport, während der Schwangerschaft und bei anstrengender körperlicher Arbeit sollten Sie noch mehr trinken.
Vergleichen Sie bitte Ihr Testergebnis:
Weniger als 1 Liter
Trainieren Sie unbedingt Ihr Trinkverhalten. Alle körperlichen Funktionen und Ihre Leistungsfähigkeit sind auf Flüssigkeit angewiesen.
Zwischen 1 und 1,5 Liter
Überlegen Sie, wie und wann Sie noch mehr trinken können, um auf die empfohlene Menge zu kommen. Ihr Körper dankt es Ihnen.
1,5 bis 2,5 Liter
Gut! Überprüfen Sie bitte nur, was Sie trinken. Nicht jedes Getränk ist ein idealer Durstlöscher.
Was kann man gegen mangelndes Durstgefühl machen?
Der Körper verliert Tag für Tag rund 2,5 Liter Flüssigkeit durch Atemluft, Schweiß und Harn. Diese Wasserverluste muss man regelmäßig und vollständig ersetzen, wenn man fit und gesund bleiben will.
Ernährungsexperten empfehlen allen Erwachsenen täglich 1,5 bis 2 Liter Getränke zu konsumieren. Hierzu zählen Kräuter- und Früchtetees, Säfte, Saftschorlen und Mineralwasser. Der Kaffee am Morgen, der schwarze oder grüne Tee am Nachmittag und das Bierchen am Abend sind dagegen "Flüssigkeitsräuber" und zählen nicht mit, wenn man sein persönliches Trinkpensum von 1,5 bis 2 Liter zusammenrechnet.
Erst wenn der Wassergehalt des Körpers bereits um ca. 1 % des Körpergewichts abgenommen hat (das sind z.B. 0,8 Liter bei einem 80 kg schweren Menschen), fühlen wir uns durstig !
Tipps, um auch ohne Durstgefühl ausreichend zu trinken:
•Warten Sie nicht, bis der Durst kommt, dann ist es schon zu spät. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, regelmäßig zu trinken!
•Messen Sie den Inhalt Ihres Glases einmal mit einem Messbecher nach. Dann wissen Sie Bescheid, wie viele Gläser Sie über den Tag verteilt überhaupt trinken müssen. Ein einmaliger Aufwand, der sich wirklich lohnt!
•Kontrollieren Sie einige Tage Ihre Trinkmenge: Zählen Sie am Abend zusammen, wie viel Sie am Tag getrunken haben!
•Üben Sie das Trinken: schenken Sie sofort nach, wenn Sie Ihr Glas leer getrunken haben!
•Gewöhnen Sie sich daran, zu jedem Essen ein Glas Mineralwasser zu trinken!
E
Eisen
Was bedeutet enteisent ?
Oft enthalten Mineralwässer von Natur aus gelöstes Eisen, das bei Kontakt mit Luft - also beim Öffnen der Flasche - oxidiert und dabei als rot-bräunliche Flocken ausfällt. Das ist zwar für die Gesundheit völlig unbedenklich, sieht aber wenig appetitlich aus. Deshalb darf den Mineralwässern entsprechend der Mineral- und Tafelwasserverordnung das Eisen vor der Abfüllung entzogen werden. Der Begriff "enteisent" auf dem Etikett verweist auf dieses Verfahren und bedeutet, dass dem Mineralwasser Eisen entzogen wurde.
Wichtig: dieser Hinweis bedeutet also nicht, dass ein solches Mineralwasser dem Körper Eisen entzieht.
Ernährungsphysiologische Wirkung
Was bedeutet "ernährungsphysiologische Wirkung" bei Mineralwasser?
Alle im Mineralwasser enthaltenen Mineralstoffe sind für ein optimales Funktionieren des Organismus notwendig. Mineralwasser unterstützt die natürlichen Stoffwechselvorgänge im Körper und liefert darüber hinaus die notwendige Flüssigkeit, die der Mensch täglich zu sich nehmen muss, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Etikett
Welche Angaben enthält das Etikett?
Auf dem Etikett finden sich folgende Informationen:
•1) die Verkehrsbezeichnung "natürliches Mineralwasser"
•2) Quellort und Quellname
•3) Auszug aus der Analyse der lnhaltsstoffe mit Institut
•4) Namen des Brunnenbetriebes
•5) Füllmenge
•6) Mindesthaltbarkeitsdatum
Obwohl natürliches Mineralwasser nahezu unbegrenzt haltbar ist, verlangt der Gesetzgeber die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums. Meist ist es auf einen Zeitpunkt etwa 2 Jahre nach der Abfüllung datiert.
•7) Kohlensäuredeklaration und Behandlungsverfahren z.B. "enteisent"

F
Flaschenkontrolle
Wie werden die Mehrwegflaschen kontrolliert ?
Der Steinsieker Brunnenbetrieb verwendet für die Kontrolle und Reinigung von Mehrwegflaschen Anlagen neuester Technologie. Die Maschinen sind mit einem Hochgeschwindigkeits-Erkennungssystem ausgerüstet, das Fremdstoffe in wiederbefüllbaren Behältern sicher identifiziert. Über elektronische Detektoren (Sniffer) der neuesten Technologie wird jede Mehrwegflasche kontrolliert. Die Sniffer besitzen ein Massen- sowie ein Farbspektrometer zum Erfassen feinster Restmengen. So wird systematisch kontrolliert, ob sich ausschließlich Flaschen im System befinden, die vorher nur mit Mineralwasser gefüllt waren. Alle Flaschen, in denen sich Spuren von fremden Stoffen wie z.B. Apfelsaft befinden oder die mechanische Beschädigungen aufweisen, werden aussortiert und dem Recycling zugeführt. Der Steinsieker Brunnenbetrieb ist nach den Qualitätsvorschriften DIN ISO 14001 seit 1995 vom unabhängigen Institut Nis Zert zertifiziert. Dieses Qualitätszertifikat wird jedes Jahr überprüft. Darüber hinaus verfügt Steinsieker über ein Eigenkontrollsystem, das die Forderungen des HACCP-Konzeptes nach der Hygiene-Richtlinie der Lebensmittel-Hygiene-Verordnung erfüllt. Seit 2012 ist der Brunnenbetrieb nach IFS zertifiziert.
Flüssigkeitsbedarf
Warum braucht der Körper Flüssigkeit ?
Der menschliche Körper besteht je nach Alter zu 50 - 80 % seines Gesamtgewichts aus Wasser. Das Wasser ist Bestandteil aller Körperzellen. Es ist Lösungs- und Transportmittel und somit an allen physiologischen Vorgängen im Organismus beteiligt. Es sorgt dafür, dass Stoffwechselprodukte abtransportiert und ausgeschieden werden.
Ohne Wasser läuft also in unserem Körper gar nichts ! Hunger kann der Mensch 30-40 Tage überleben, aber nur wenige Tage ohne Wasser. Deshalb ist unser Körper auch nicht tolerant, wenn ihm Wasser fehlt. Schon bei zwei Prozent Wasserverlust nimmt die Leistungsfähigkeit ab und bei 15 Prozent ist der Mensch nicht mehr lebensfähig. Täglich verliert der Körper 2,5 Liter Flüssigkeit, noch mehr bei Sport oder an heißen Sommertagen.
Ausreichend und regelmäßig zu trinken, ist also lebenswichtig. Damit der Körper optimal funktionieren kann, braucht er täglich 2-3 Liter Flüssigkeit. Rund 1 Liter nehmen wir mit der Nahrung auf und 1,5 bis 2 Liter sollten wir täglich trinken. Dann ist gesichert, dass alle Körperfunktionen einwandfrei ablaufen, der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeitet und Niere, Leber und Magen ihre Aufgaben erfüllen können.
Mit jedem Liter Schweiß verliert der Körper lebenswichtige Flüssigkeit und Mineralstoffe. Jedes Glas Mineralwasser hilft, Verluste auszugleichen und Gesundheit zu "tanken".

Frische
Ist Mineralwasser immer frisch ?
Da Mineralwasser direkt am Quellort abgefüllt wird, ist es immer frisch. Zusätzlich sorgt vor allem die Kohlensäure im Mineralwasser für lang anhaltende Frische.
Es ist empfehlenswert, angebrochene bzw. offene Flaschen nicht länger als einen Tag stehen zu lassen.
G
Gesetzliche Regelungen
Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für Mineralwasser ?
Natürliche Mineralwässer unterliegen der deutschen und der europäischen Gesetzgebung. Die EU-Richtlinie präzisiert u.a. die Bestimmungen zu den Behandlungsverfahren sowie zur Etikettierung. So muß seit dem 28.10.1998 die Analyse auf dem Etikett stehen und die charakteristischen Bestandteile des jeweiligen Mineralwassers ausweisen. Die deutsche Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) muss sich an der EU-Richtlinie orientieren. Sie enthält u.a. Regelungen über Quellnamen und Quellnutzung, Nutzungsgenehmigungen, Abfüllungsmodalitäten und chemische sowie mikrobiologische Analysen.
Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das eine amtliche Anerkennung erhält. Das amtliche Anerkennungsverfahren umfasst mehr als 200 Einzeluntersuchungen. Sie überprüfen die geologischen, chemischen und hygienisch- mikrobiologischen Eigenschaften des Mineralwassers wissenschaftlich und zuverlässig.
Mineralwasser gehört zu den bestkontrollierten Lebensmitteln in Deutschland.
Gesundheitsfaktor Wasser
Was macht das Trinken von Mineralwasser so gesund?
Hier sind die wichtigsten Gründe auf einen Blick :
•ein reines, unverfälschtes Naturprodukt
•kontrollierte und garantierte Qualität
•hat keine Kalorien
•hat keine Reizstoffe
•liefert lebenswichtige Flüssigkeit
•natürlicher Gehalt an wertvollen
Mineralstoffen und Spurenelementen
•hohe Bioverfügbarkeit
Gesunde Ernährung hat nicht nur mit Essen zu tun, sondern auch mit dem richtigen Trinken. Mindestens 1,5 bis 2 Liter natürliches Mineralwasser pro Tag sollten es sein.
Es folgt eine ausführliche Begründung zu den einzelnen oben aufgeführten Vorteilen:
•ein reines, unverfälschtes Naturprodukt
Natürliches Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt und kann nicht künstlich hergestellt werden. Es hat seinen Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen. Es muss direkt am Quellort abgefüllt werden, damit seine ursprüngliche Reinheit bis zum Verbraucher bewahrt wird. Mit der Bezeichnung "Natürliches Mineralwasser" wird betont, dass es sich um ein reines Naturprodukt handelt. Alle in ihm enthaltenen Mineralien und Spurenelemente hat es bei seinen Weg durch unterirdische Gesteinsschichten - also natürlich - aufgenommen.
•kontrollierte und garantierte Qualität
Es ist das einzige deutsche Lebensmittel, das eine amtliche Anerkennung erhält. Allein 200 Tests muss Mineralwasser bestehen, bevor es mit dem Prädikat natürliches Mineralwasser in den Handel gebracht werden darf. Die amtliche Anerkennung wird von den Behörden erteilt, die auch später regelmäßig überprüfen, ob die Analysergebnisse unverändert sind. Auch die Mineralbrunnen selbst überprüfen in eigenen Labors und durch externe Institute ständig die einwandfreie Qualität ihrer Erzeugnisse. Mineralwasser gehört damit zu den bestkontrollierten Lebensmitteln in Deutschland.
•hat keine Kalorien
Mineralwasser trinken ist ein einfaches Mittel, täglich viele Kalorien zu sparen.
•hat keine Reizstoffe
Mineralwasser belastet den Organismus nicht und enthält keinerlei Reizstoffe.
•liefert lebenswichtige Flüssigkeit
Die etwa dreizehn Milliarden Zellen unseres Körpers brauchen Wasser. Wasser ist Lösungs- und Transportmittel und somit an allen Vorgängen im Organismus beteiligt. Es sorgt dafür, dass Stoffwechselprodukte abtransportiert und ausgeschieden werden. Unser Körper ist überhaupt nicht tolerant, wenn ihm Wasser fehlt. Nur regelmäßiges Trinken ermöglicht es, alle Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Ernährungsexperten empfehlen deshalb, dass der Mensch täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit in Form von Getränken zu sich nehmen muss, damit die Flüssigkeitsbilanz insgesamt ausgeglichen ist. Dazu gehören vor allem Mineralwasser, aber auch Früchte- oder Kräutertees. Nicht mitgerechnet werden bei dieser Flüssigkeitsbilanz Milch und Milchmixgetränke (sind Nahrungsmittel) und Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol (entziehen dem Körper Flüssigkeit).
Durst ist übrigens ein Spät-Zeichen: Tritt ein Durstgefühl auf, ist es ein Signal dafür, dass der Organismus bereits unter einem Flüssigkeitsmangel leidet.
•natürlicher Gehalt an wertvollen Mineralstoffen und Spurenelementen
Jeder Mensch scheidet mit der Körperflüssigkeit auch Mineralstoffe aus, die wieder zugeführt werden müssen. Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebenswichtige Stoffe, die der menschliche Organismus selbst nicht herstellen kann. Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels und für die Regulation des Wasserhaushalts. Sie müssen täglich mit der Nahrung dem Körper wieder zugeführt werden.
•hohe Bioverfügbarkeit
Im natürlichen Mineralwasser liegen die Mineralstoffe und Spurenelemente in gelöster Form vor und können daher besonders gut vom Organismus aufgenommen werden.
H
Haltbarkeit
Wie lange ist Mineralwasser haltbar ?
Natürliches Mineralwasser kann man nahezu unbegrenzt lange lagern, wenn die Flaschen original verschlossen bleiben. Die natürliche Reinheit, die hygienische Abfüllung und die Kohlensäure sind für die lang anhaltende Frische ausschlaggebend. Das EU-Recht schreibt jedoch für alle Lebensmittel die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums vor. Deshalb steht seit 1992 auch auf den Etiketten für Mineralwasser ein solches Datum, meist ein Termin ein bis zwei Jahre nach dem Abfüllmonat. Selbst wenn diese Frist abgelaufen ist, kann man das Wasser konsumieren, wenn das "Frische-Siegel" – die Banderole über Schraubverschluss und Flaschenhals – bzw. der Sicherungsring am Verschluss unversehrt sind.
Wie lange ist Mineralwasser in der angebrochenen Flasche haltbar ?
Ist die Mineralwasserflasche angebrochen, empfiehlt es sich, sie innerhalb von ca. 1-2 Tagen zu verbrauchen. Im Sommer, bei sehr heißen Temperaturen, sollte die angebrochene Flasche auch besser im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Hydrogencarbonat
Was ist Hydrogencarbonat und welche Funktion hat es?
Hydrogencarbonat zeichnet sich durch eine säureneutralisierende Wirkung aus: Im Organismus ist es für den gleichbleibenden pH-Wert des Blutes zuständig und sorgt dafür, dass wir nicht zu "sauer" werden. Den berühmten "Muskelkater" oder das unangenehme Sodbrennen als Zeichen einer leichten Übersäuerung hat wohl jeder schon mal erlebt.
Übrigens: was sauer schmeckt, ist übrigens noch lange kein saures Lebensmittel. Bestes Beispiel: Zitronensäure bringt dem Körper einen beachtlichen Basenüberschuss.
I
Industrielle Herstellung
Kann man Mineralwasser industriell herstellen ?
Nein, das ist nicht möglich. Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt, das in einem langen Prozess - viele Jahrzehnte, oft Jahrhunderte - entsteht und sich vor allem durch seine ursprüngliche Reinheit auszeichnet. Um die Reinheit des Mineralwassers bis zum Verbraucher zu bewahren, muss Mineralwasser direkt am Quellort abgefüllt werden und zwar in die für den Endverbraucher bestimmte Verpackung. Ein Transport in Tanks oder Lagern ist gesetzlich untersagt.
J
Joggen
Warum ist es so wichtig, beim Joggen ausreichend zu trinken?
Ausreichendes und richtiges Trinken ist beim Sport das A und O. Ein Flüssigkeitsverlust von einem Liter führt nachweislich bereits zu einem Leistungsabfall von 10 Prozent. Wer Sport treibt, schwitzt. Bei mittlerer Sportintensität verliert der Körper etwa 0,5 bis 1 Liter Schweiß pro Stunde. Mit dem Schweiß gehen dem Körper nicht nur Flüssigkeit verloren, sondern auch wertvolle Mineralstoffe wie Natrium, Kalium und Magnesium. Diese müssen unbedingt wieder rasch ersetzt werden.
Wird Mineralwasser mit Fruchtsaft, z.B. Apfelsaft gemischt, so liefert dieses Mixgetränk nicht nur Flüssigkeit und wertvolle Mineralstoffe, sondern auch rasch verfügbare Kohlenhydrate, die die Leistung steigern. Hier eignet sich z.B. Brohler Apfelschorle. Mineralwasser versorgt den Organismus nicht nur mit wertvollen Mineralstoffen, sondern ist auch noch viel preiswerter als teure Sportgetränke.
K
Keime
Gibt es Keime im Mineralwasser ?
Wie alle Naturprodukte ist Mineralwasser nicht keimfrei, sondern besitzt eine quelleigene Mikroflora, die natürlichen Schwankungen unterliegt. Aus diesem Grund können in einzelnen Flaschen natürliche Wasserkeime auftreten. Wichtig ist, dass es sich bei den natürlichen Wasserkeimen nicht um krankheitserregende Keime handelt, sondern um Keime, die gesundheitlich völlig unbedenklich sind.
Kieselsäure
Was bewirkt die Kieselsäure?
Kieselsäure ist eine chemische Verbindung mit Silicium als wesentlicher Bestandteil. Sie ist wichtig für stabile Knochen. Als Spurenelement unterstützt Kieselsäure auch die Bildung von Kollagen und Elastin, wichtige Bestandteile des Bindegewebes, sowie den Aufbau von Knorpelgewebe und fördert das Wachstum von Haaren und Nägeln.
Ernährungswissenschaftler empfehlen die tägliche Aufnahme von 10 mg bis 25 mg. Neben Gemüse und Obst sind Mineralwässer eine gute Quelle für Kieselsäure, die mehr als 30 mg pro Liter enthalten.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17435952
Kohlensäure
Woher kommt die Kohlensäure?
Die Quellkohlensäure stammt aus dem tiefen Erdinneren. Bei Kohlensäure handelt es sich um in Wasser gelöstes Gas (CO2). Wasser reichert sich in der Natur vielfach mit Kohlensäure an, vor allem, wenn es vulkanisches Gestein durchfließt.
Kohlensäure hält das Mineralwasser auf natürliche Weise frisch, prägt auch seinen typischen Geschmack und wirkt anregend auf die Verdauung.
Wie wirkt Kohlensäure auf den Magen?
Kohlensäure regt generell die Funktion von Magen und Darm an. Ist die kohlensäurehaltige Flüssigkeit im Magen angekommen, übt CO2 einen sanften Dehnungsreiz aus, der die Bewegung des Magens in Gang setzt. Die Durchblutung der Schleimhäute im Verdauungstrakt und zusätzlich die Produktion der Magensäfte wird gefördert. Das heißt also, der Verdauungsvorgang wird beschleunigt und die Verweildauer der Nahrung im Magen verkürzt.
Das sind die positiven Effekte der Kohlensäure auf den Magen. Wer allerdings einen empfindlichen Magen hat, verträgt Mineralwasser mit wenig Kohlensäure besser.
Tipp: Ein Glas kohlensäurehaltiges Mineralwasser auf nüchternen Magen getrunken regt die Verdauung an.
Ist es gesünder, Mineralwasser mit viel oder wenig Kohlensäure zu trinken?
Das ist vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Bekömmlichkeit der Kohlensäure wird nämlich individuell recht unterschiedlich empfunden. Bei empfindlichen Magen empfiehlt sich eher ein Mineralwasser mit weniger Kohlensäure zu trinken, was sich in Bezeichnungen wie "Medium" oder "Stille Quelle" ausdrückt, z.B. "Brohler Medium" oder "Steinsieker Stille Quelle".
Generell ist in Deutschland ein Trend zu diesen Medium-Varianten mit einem milden Kohlensäuregehalt von 2-4 g/l festzustellen.
Kontrolle
Wie bzw. wie oft wird Mineralwasser kontrolliert?
Mineralwasser unterliegt regelmäßigen Kontrolluntersuchungen. Mehr als 200 kontinuierlich durchgeführte Einzeluntersuchungen im Rahmen der Mineral- und Tafelwasserverordnung bürgen für die Qualität von natürlichem Mineralwasser. Die Analysen werden in betriebseigenen Labors, durch externe unabhängige Institute sowie durch die behördliche Lebensmittelüberwachung durchgeführt.
Der Brohler Mineral- und Heilbrunnen betreibt für sein Steinsieker Mineralwasser ein aktives Qualitätsmanagement und ist nach DIN EN ISO 9001 und 14001 zertifiziert.
Wird Leitungswasser besser kontrolliert als Mineralwasser?
Leitungswasser und Mineralwasser unterliegen verschiedenen Rechtsvorschriften und Qualitätsanforderungen.
Natürliches Mineralwasser muss schon in der erforderlichen Qualität aus der Erde kommen. Leitungswasser ist aufbereitetes Wasser und stammt aus Rohwasser unterschiedlicher Qualität. Leitungswasser muss bei Abgabe an den Verbraucher die Qualitätsanforderungen an ein Trinkwasser erfüllen. Mineralwasser wird häufiger kontrolliert als Leitungswasser. Mikrobiologische Kontrollen bei Mineralwasser finden alle 50 Tausend Liter, bei Leitungswasser nur alle 15-30 Millionen Liter statt.
L
Lactoseintoleranz
Was versteht man unter Lactoseintoleranz?
Lactose ist der lateinische Begriff für Milch = lac und der chemischen Endung für Zucker = ose. Lactose ist also der Zucker (Kohlenydrat) der Milch. Um die Lactose als Energiequelle nutzen zu können, muss das Verdauungsenzym Lactase den Milchzucker in die beiden Zuckerbestandteile Galactose und Glucose aufspalten. Fehlt dieses Enzym ganz oder ist in zu geringer Menge vorhanden, kann die Lactose im Dünndarm nicht aufgespalten werden. Der unverdaute Milchzucker wird dann von den Dickdarmbakterien vergoren. Bei dieser Verstoffwechselung bilden sich Milchsäure (Lactat) und Gase (Methan und Wasserstoff). Symtome sind Blähungen, Durchfälle, Koliken und Völlegefühl. Lactoseintoleranz heißt also, dass der Körper keinen Milchzucker toleriert, weil ihm die Lactase fehlt.
Eine gute Alternative, um trotz Lactoseintoleranz eine ausreichende Calciumversorgung sicherzustellen, ist das über den Tag verteilte Trinken eines calciumreichen Mineralwassers wie Steinsieker.
Leitungswasser
Wie unterscheiden sich Mineralwasser und Leitungswasser?
Für Mineralwasser ist vorgeschrieben, dass es bereits beim Austritt aus der Quelle mikrobiologisch und chemisch einwandfrei sein muss. Es garantiert somit ursprüngliche Reinheit.
Erlaubt sind nur wenige Behandlungsverfahren, z.B. die Entfernung des natürlich vorkommenden Eisens oder der Zusatz von Kohlensäure.
Mineralwasser muss direkt am Quellort abgefüllt werden.
Anders als Mineralwasser ist Leitungswasser ein aufbereitetes Wasser. Leitungswasser kann aus Rohwasser höchst unterschiedlicher Qualität mit einer Vielzahl von Aufbereitungsverfahren und chemischen Zusatzstoffen hergestellt werden. Anschließend wird es über ein weitverzweigtes Rohrleitungsnetz an die Haushalte verteilt. Bei der Aufbereitung von Rohwasser zu Trinkwasser sind rund 50 chemische Zusatzstoffe zugelassen, u.a. Chlor, Chlordioxid, Salzsäure und Schwefelsäure. Nach der Aufbereitung dürfen viele dieser chemischen Zusatzstoffe innerhalb bestimmter Grenzwerte weiterhin im Leitungswasser vorhanden sein.
Aufgrund ihres Gehalts an Mineralstoffen weisen alle deutschen Mineralwässer günstige Wirkungen auf den menschlichen Organismus nach. Beim Leitungswasser, das der Trinkwasserverordnung unterliegt, lautet der Leitsatz, dass es die menschliche Gesundheit nicht schädigen darf.
Wie ist die Qualität von Leitungswasser?
Die Wasserwerke untersuchen regelmäßig entsprechend der Trinkwasserverordnung die Qualität ihres Wassers. Diese Kontrollen sollen gewährleisten, dass das Trinken von Leitungswasser für die Gesundheit unbedenklich ist. Die Wasserwerke sind für die Qualität des Wassers jedoch nur bis zum Übergabepunkt, d.h. bis zur Wasseruhr verantwortlich. Je nach Alter und Qualität der Hausinstallation kann Leitungswasser somit auf der letzten Etappe zum Verbraucher Spuren von Blei, Kupfer oder anderen Metallen enthalten.
Sind im Leitungswasser Mineralstoffe enthalten?
Die Mineralstoffe, die im Leitungswasser vorhanden sind, sind prinzipiell zu vernachlässigen.
Wird Leitungswasser besser kontrolliert als Mineralwasser?
Leitungswasser und Mineralwasser unterliegen verschiedenen Rechtsvorschriften und Qualitätsanforderungen.
Natürliches Mineralwasser muss schon in der erforderlichen Qualität aus der Erde kommen. Leitungswasser muss bei Abgabe an den Verbraucher die Qualitätsanforderungen an ein Trinkwasser erfüllen. Mineralwasser wird häufiger kontrolliert als Leitungswasser. Mikrobiologische Kontrollen bei Mineralwasser finden alle 50 Tausend Liter, bei Leitungswasser nur alle 15-30 Millionen Liter statt.
M
Magnesium
Der Muskel- und Nervenmineralstoff. Magnesium spielt besonders bei sportlich aktiven Menschen eine wichtige Rolle. Denn es trägt zum Energiestoffwechsel und einer gesunden Muskelfunktion bei. Doch Magnesium hält nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf topfit: Es unterstützt zusätzlich die Funktion des Nervensystems. Mineralwasser mit viel Magnesium (mindestens 50 Milligramm pro Liter) fördert die Konzentration und bringt Power für den Alltag.
Mehrweg
Was heißt eigentlich Mehrweg?
Mehrweg ist das clevere System für Getränke. Eine Mehrwegflasche aus Glas wird bis zu 50-mal und eine Mehrwegflasche aus PET bis zu 25-mal wiederbefüllt. Ein Kasten mit 20 Mehrwegflaschen aus Glas ist -bei gleichem Volumen - das Äquivalent für 1.000 Einweg-flaschen. Umweltfreundlich heißt, durch die Wiederbefüllung muss weniger Abfall entsorgt und recycelt werden. Wiederbefüllbare Mehrwegflaschen sind die umweltfreundlichsten Getränkeverpackungen. Im Unterschied zur Bepfandung bei Einweg ist Mehrwegpfand sinnvoll. Pfand bei Mehrweg ist echtes Pfand, weil damit garantiert ist, dass die Flasche zum Wiederbefüllen im Kreislauf bleibt. Das Pfand bei Einweg wird dagegen zum Zerschreddern der Flasche genutzt. Das Mehrwegpfand beträgt 15 Cent bei Mineralwasser.
Was sagt das Mehrweg-Zeichen?
Das Mehrweg-Zeichen garantiert, dass die Flasche zu dem umweltfreundlichen Mehrwegsystem gehört. Das Zeichen befindet sich auf dem Flaschenetikett von Steinsieker Mineralwasser. Steinsieker unterstützt die Aktivitäten des Arbeitskrei-ses Mehrweg. Partner des Arbeitskreises Mehrweg sind u.a. die Deutsche Umwelthilfe e.V. und NABU, der Naturschutzbund Deutschland e.V.. Weitere Informationen zu Mehrweg finden sich unter
Mehrwegflaschen
Wie werden die Mehrwegflaschen kontrolliert?
Der Steinsieker Brunnenbetrieb verwendet für die Kontrolle und Reinigung von Mehrwegflaschen Anlagen neuester Technologie. Die Maschinen sind mit einem Hochgeschwindigkeits-Erkennungssystem ausgerüstet, das Fremdstoffe in wiederbefüllbaren Behältern sicher identifiziert. Über elektronische Detektoren (Sniffer) der neuesten Technologie wird jede Mehrwegflasche kontrolliert. Die Sniffer besitzen ein Massen- sowie ein Farbspektrometer zum Erfassen feinster Restmengen. So wird systematisch kontrolliert, ob sich ausschließlich Flaschen im System befinden, die vorher nur mit Mineralwasser gefüllt waren. Alle Flaschen, in denen sich Spuren von fremden Stoffen wie z.B. Apfelsaft befinden oder die mechanische Beschädigungen aufweisen, werden aussortiert und dem Recycling zugeführt. Der Steinsieker Brunnenbetrieb ist nach den Qualitätsvorschriften DIN ISO 14001 seit 1995 vom unabhängigen Institut Nis Zert zertifiziert. Dieses Qualitätszertifikat wird jedes Jahr überprüft. Darüber hinaus verfügt Steinsieker über ein Eigenkontrollsystem, das die Forderungen des HACCP-Konzeptes nach der Hygiene-Richtlinie der Lebensmittel-Hygiene-Verordnung erfüllt.
Mikrobiologie
Gibt es Keime im Mineralwasser?
Wie alle Naturprodukte ist Mineralwasser nicht keimfrei, sondern besitzt eine quelleigene Mikroflora, die natürlichen Schwankungen unterliegt. Aus diesem Grund können in einzelnen Flaschen natürliche Wasserkeime auftreten. Wichtig ist, dass es sich bei den natürlichen Wasserkeimen nicht um krankheitserregende Keime handelt, sondern um Keime, die gesundheitlich völlig unbedenklich sind.
Wie wird die mikrobiologische Qualität von Mineralwasser untersucht?
Die mikrobiologische Qualität von Mineralwasser wird in einem engmaschigen Netz von Untersuchungen kontrolliert, und zwar durch
- unser betriebseigenes Labor
- externe, unabhängige Institute, das ist in unserem Fall das Institut Romeis
- die behördliche Lebensmittelüberwachung.
Steinsieker führt die Untersuchungen entsprechend der Mineral- und Tafelwasserverordnung durch und zusätzlich nach den Empfehlungen des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen.
Mineral- und Tafelwasserverordnung
Was steht in der Mineral- und Tafelwasserverordnung?
Die Verordnung über Natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser (Mineral- und Tafelwasserverordnung, MTVO) aus dem Jahr 1984 legt fest, welches Wasser sich Natürliches Mineralwasser nennen darf. Ebenso sind in ihr die Behandlungsverfahren, Abfüllung, Verpackung, Analyse und Kennzeichnung von Mineralwasser geregelt.
Mineralien
Wozu sind Mineralien gut?
Mineralien sind lebensnotwendige Stoffe, die der Körper für alle Organfunktionen braucht, die er aber selbst nicht herstellen kann. Um gesund und leistungsfähig zu bleiben, müssen Mineralien über die Nahrung und über Getränke aufgenommen werden.
Mineralien sind Calcium, Chlorid, Magnesium, Natrium, Kalium und Phosphor.
Ein erwachsener Mensch hat etwa 4 Kilogramm Mineralien in sich, wobei ein Kilogramm auf Calcium entfällt.
Mineralwassersorten
Welche Sorten oder Typen von Mineralwasser gibt es?
Die besonderen Kennzeichen von natürlichem Mineralwasser sind:
•aus unterirdischen Wasservorkommen
•von ursprünglicher Reinheit
•ernährungsphysiologisch wirksam
•natürlicher Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen
•am Quellort abgefüllt
•amtlich anerkannt
•kontrollierte Qualität
Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt und kann nicht industriell hergestellt werden. Allein 200 Tests muss Mineralwasser bestehen, bevor es in den Handel gebracht werden darf. Es ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das amtlich anerkannt werden muss und gehört zu den bestkontrollierten Lebensmitteln.
Um die Natürlichkeit von Mineralwasser zu schützen, sind nur folgende Behandlungsverfahren erlaubt:
•Entzug von Eisen (= enteisent) und Schwefel
•aus optischen und geschmacklichen Gründen
•Entzug oder Zusatz von Kohlensäure
Die Sorten oder Typen von Mineralwasser können nach folgenden Kriterien unterschieden werden:
•Einteilung nach durchlaufener Gesteinsart
•Einteilung nach dem Kohlensäuregehalt z.B. "Medium" oder "Stille Quelle", "Classic" und "Naturell"
•Einteilung nach der Zusatzbezeichnung z.B. "Calciumhaltig", "Magnesiumhaltig"
Einteilung nach durchlaufener Gesteinsart
Jedes Mineralwasser hat seinen eigenen, unverwechselbaren Geschmack, je nachdem welche Boden- und Gesteinsarten es durchlaufen hat.
Man unterscheidet vier Haupttypen:
•Chlorid-Wässer entstehen, wenn das Mineralwasser Salzgestein durchlaufen hat
•Sulfat-Wässer entstehen, wenn das Mineralwasser Gipsgestein durchlaufen hat
•Hydrogencarbonat-Wässer entstehen, wenn das Mineralwasser Kalkgestein durchlaufen hat
•Säuerlinge weisen einen Gehalt an natürlichem Kohlendioxid von mehr als 250 mg pro Liter auf
Daneben gibt es eine ganze Reihe von Mischformen.
Einteilung nach dem Kohlensäuregehalt
Stille Quelle, Medium, stilles Mineralwasser und "ohne Kohlensäure"
Die Bezeichnung "Stille Quelle" oder "Stilles Mineralwasser" oder "Medium" bezieht sich nur auf den geringeren Gehalt an Kohlensäure. Er liegt zwischen 4 und 5,5 Gramm pro Liter.
"Still" oder "Medium" bedeutet, dass das Mineralwasser nicht sprudelt, sondern still vor sich hin perlt. Die klassischen Varianten haben ca. 7 Gramm Kohlensäuregehalt je Liter.
Kohlensäurefreie Mineralwässer werden meist mit der Bezeichnung "ohne Kohlensäure" oder "Naturell" deklariert.
Der Gehalt an Mineralstoffen ist bei den klassischen oder sprudelnden bzw. stillen Varianten immer identisch.
Mineralwasserart | Kohlensäuregehalt je Liter |
---|---|
Kohlensäure | weniger als 1 Gramm |
Kohlensäurereduziert | 4 - 5,5 Gramm |
Klassisch | ca. 7 Gramm |
Einteilung nach der Zusatzbezeichnung
Mineralwässer, deren Inhaltsstoffe bestimmte Schwellenwerte überschreiten, können diese auf dem Etikett mit festgelegten Bezeichnungen aufführen.
Beispiele:
Mineralstoffe | Zusatzhinweis | Werte für den Mineralstoffgehalt |
---|---|---|
Calcium | Calciumhaltig | mehr als 150 Milligramm pro Liter |
Magnesium | Magnesiumhaltig | mehr als 50 Milligramm pro Liter |
Natrium | geeignet für natriumarme Ernährung | weniger als 20 Milligramm pro Liter |
Sulfat | Sulfathaltig | mehr als 200 Milligramm pro Liter |
Warum soll ich überhaupt Mineralwasser trinken?
Es gibt viele Gründe, die für Mineralwasser als optimalen Flüssigkeitslieferanten sprechen:
•ein reines, unverfälschtes Naturprodukt
Natürliches Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt und kann nicht künstlich hergestellt werden. Es hat seinen Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen.
Es muss direkt am Quellort abgefüllt werden, damit seine ursprüngliche Reinheit bis zum Verbraucher bewahrt wird.
Mit der Bezeichnung "Natürliches Mineralwasser" wird betont, dass es sich um ein reines Naturprodukt handelt. Alle in ihm enthaltenen Mineralien und Spurenelemente hat es bei seinen Weg durch unterirdische Gesteinsschichten - also natürlich - aufgenommen.
•kontrollierte und garantierte Qualität
Es ist das einzige deutsche Lebensmittel, das einer amtlichen Anerkennung bedarf. Allein 200 Tests muss Mineralwasser bestehen, bevor es als natürliches Mineralwasser in den Handel gebracht werden darf.
Die amtliche Anerkennung wird von den Behörden erteilt, die auch später regelmäßig überprüfen, ob die Analysergebnisse unverändert sind. Auch die Mineralbrunnen selbst überprüfen in eigenen Labors und durch externe Institute ständig die einwandfreie Qualität ihrer Erzeugnisse. Mineralwasser gehört damit zu den bestkontrollierten Lebensmitteln in Deutschland.
•hat keine Kalorien
Mineralwasser trinken ist ein einfaches Mittel, täglich viele Kalorien zu sparen.
•hat keine Reizstoffe
Mineralwasser belastet den Organismus nicht und enthält keinerlei Reizstoffe.
•liefert lebenswichtige Flüssigkeit
Die etwa dreizehn Milliarden Zellen unseres Körpers brauchen Wasser. Wasser ist Lösungs- und Transportmittel und somit an allen Vorgängen im Organismus beteiligt. Es sorgt dafür, dass Stoffwechselprodukte abtransportiert und ausgeschieden werden.
Unser Körper ist überhaupt nicht tolerant, wenn ihm Wasser fehlt. Nur regelmäßiges Trinken ermöglicht es, alle Körperfunktionen aufrecht zu erhalten.
Ernährungsexperten empfehlen deshalb, dass der Mensch täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit in Form von Getränken zu sich nehmen muss, damit die Flüssigkeitsbilanz insgesamt ausgeglichen ist.
Dazu gehören vor allem Mineralwasser, aber auch Früchte- oder Kräutertees.
Nicht mitgerechnet werden bei dieser Flüssigkeitsbilanz Milch und Milchmixgetränke (sind Nahrungsmittel) und Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol (entziehen dem Körper Flüssigkeit).
Durst ist übrigens ein Spät-Zeichen: Tritt ein Durstgefühl auf, ist es ein Signal dafür, dass der Organismus bereits unter einem Flüssigkeitsmangel leidet.
•natürlicher Gehalt an wertvollen Mineralstoffen und Spurenelementen
Jeder Mensch scheidet mit der Körperflüssigkeit auch Mineralstoffe aus, die wieder zugeführt werden müssen.
Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebenswichtige Stoffe, die der menschliche Organismus selbst nicht herstellen kann. Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels und für die Regulation des Wasserhaushalts.
Sie müssen täglich mit der Nahrung dem Körper wieder zugeführt werden.
•hohe Bioverfügbarkeit
Im natürlichen Mineralwasser liegen die Mineralstoffe und Spurenelemente in gelöster Form vor und können daher besonders gut vom Organismus aufgenommen werden.
Ist Mineralwasser immer frisch?
Da Mineralwasser direkt am Quellort abgefüllt wird, ist es immer frisch. Zusätzlich sorgt vor allem die Kohlensäure im Mineralwasser für lang anhaltende Frische. Es ist empfehlenswert, angebrochene bzw. offene Flaschen nicht länger als einen Tag stehen zu lassen.
Unterschiede Mineralwasser / Leitungswasser
Wie unterscheiden sich Mineralwasser und Leitungswasser?
Für Mineralwasser ist vorgeschrieben, dass es bereits beim Austritt aus der Quelle mikrobiologisch und chemisch einwandfrei sein muss. Es garantiert somit ursprüngliche Reinheit.
Erlaubt sind nur wenige Behandlungsverfahren, z.B. die Entfernung des natürlich vorkommenden Eisens oder der Zusatz von Kohlensäure.
Mineralwasser muss direkt am Quellort abgefüllt werden.
Anders als Mineralwasser ist Leitungswasser ein aufbereitetes Wasser. Leitungswasser kann aus Rohwasser höchst unterschiedlicher Qualität mit einer Vielzahl von Aufbereitungsverfahren und chemischen Zusatzstoffen hergestellt werden. Anschließend wird es über ein weitverzweigtes Rohrleitungsnetz an die Haushalte verteilt. Bei der Aufbereitung von Rohwasser zu Trinkwasser sind rund 50 chemische Zusatzstoffe zugelassen, u.a. Chlor, Chlordioxid, Salzsäure und Schwefelsäure. Nach der Aufbereitung dürfen viele dieser chemischen Zusatzstoffe innerhalb bestimmter Grenzwerte weiterhin im Leitungswasser vorhanden sein.
Aufgrund ihres Gehalts an Mineralstoffen haben alle deutschen Mineralwässer günstige Wirkungen auf den menschlichen Organismus nachgewiesen. Beim Leitungswasser, das der Trinkwasserverordnung unterliegt, lautet der Leitsatz, dass es die menschliche Gesundheit nicht schädigen darf.
Wie unterscheiden sich die ausländischen Wässer von den deutschen Mineralwässern?
Viele ausländische Wässer enthalten einen geringeren Gehalt an Mineralstoffen und werden häufig ohne Kohlensäure abgefüllt.
Wie lange ist Mineralwasser in der angebrochenen Flasche haltbar?
Ist die Mineralwasserflasche angebrochen, empfiehlt es sich, sie innerhalb von ca. 2 Tagen zu verbrauchen.
Im Sommer, bei sehr heißen Temperaturen, sollte die angebrochene Flasche auch besser im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Ist es gesünder Mineralwasser mit viel oder wenig Kohlensäure zu trinken?
Das ist vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Bekömmlichkeit der Kohlensäure wird individuell recht unterschiedlich empfunden. Bei empfindlichem Magen empfiehlt sich eher ein Mineralwasser mit weniger Kohlensäure zu trinken, was sich in Bezeichnungen wie "Medium" oder "Stille Quelle" ausdrückt, z.B. "Brohler Medium" oder "Steinsieker Stille Quelle".
Generell ist in Deutschland ein Trend zu diesen Medium-Varianten mit einem milden Kohlensäuregehalt von 2-4 g/l festzustellen.
Ist man auf die Mineralstoffe aus dem Mineralwasser angewiesen?
Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden. Für die Aufrechterhaltung zahlreicher Körperfunktionen sind sie schlichtweg unentbehrlich. Wir sind darauf angewiesen, mit der täglichen Nahrung genügend Mineralstoffe zu uns zu nehmen. Zu einem Mineralstoffmangel kann es schneller kommen als man denkt (z.B. durch unausgewogene Ernährung oder ungewöhnliche Belastungen des Körpers). Eine besonders effektive Möglichkeit, Mineralstoffe zu sich zu nehmen, ist das Trinken von natürlichem Mineralwasser. In gelöster Form können Mineralstoffe besonders gut vom Körper aufgenommen und verwertet werden.
Mineralwasser ist also eine natürliche Quelle für die Mineralstoffversorgung unseres Körpers. Zu einer gesunden Ernährung gehört neben dem richtigen Trinken auch eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, frischem Obst und Gemüse, Milch und Milchprodukten, Fisch und Fleisch.
Wie entsteht Mineralwasser?

Wie entsteht Mineralwasser?
Natürliches Mineralwasser ist Teil des unendlichen Wasserkreislaufs der Erde.
Natürliches Mineralwasser entsteht aus Niederschlagswasser, das in den Boden eindringt und viele Jahre bis Jahrhunderte tief durch unterschiedliche Gesteinsschichten hindurchsickert. Dabei wird es gefiltert und gereinigt.
Auf seinem Weg durch das Gestein nimmt das Wasser Mineralstoffe und Spurenelemente auf – je nach Gesteinsart in unterschiedlicher Zusammensetzung und Konzentration. Das natürliche Mineralwasser sammelt sich in tiefen wasserführenden Schichten und reichert sich mit Kohlensäure an, die aus vulkanischen Vorgängen stammt.
Wo wird Mineralwasser abgefüllt?
Natürliches Mineralwasser muss direkt am Quellort abgefüllt werden, und zwar unmittelbar in die für den Endverbraucher bestimmte Verpackung. Der Sicherheitsring aus Kunststoff zeigt an, dass die Flasche originalverschlossen ist.
Was bedeutet amtliche Anerkennung bei Mineralwasser?
Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das einer amtlichen Anerkennung bedarf. Das amtliche Anerkennungsverfahren umfasst mehr als 200 Einzeluntersuchungen. Sie überprüfen die geologischen, chemischen und hygienisch- mikro-biologischen Eigenschaften des Mineralwassers nach wissenschaftlichen Kriterien. Die Untersuchungen müssen erkennen lassen, dass das unterirdische Wasservorkommen vor Umweltverunreinigungen geschützt ist.
N
Nachhaltigkeit
Steinsieker und nachhaltiges Wirtschaften
Nachhaltiges Wirtschaften versteht Steinsieker als immerwährenden Prozess kleiner und großer Schritte, die in ihrer Gesamtheit Wirkung entfalten.
Das effiziente Wirtschaften mit den natürlichen Ressourcen wird auf unterschiedlichste Weise umgesetzt wie z.B. eine umweltfreundliche Abfülltechnik, optimierte Tourenplanungen, Zertifizierung der Lieferanten.
Steinsieker wird vor allem in Mehrwegflaschen abgefüllt. Das Mehrwegsystem für Mineralwasser ist das umwelt- und klimafreundlichste, weil eine Glas-Mehrwegflasche bis zu 50 mal und eine PET-Mehrwegflasche bis zu 25 Umläufe im Rennen bleibt.
Natrium
Was ist das Besondere an Natrium?
Natrium ist ein Mineralstoff. Zusammen mit Chlorid und Kalium regelt Natrium den Wasserhaushalt und den Säuren-Basen-Haushalt des Körpers. Natrium beeinflusst die Funktion der Zellmembranen und spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelerregung und Blutdruckregulation.
Natrium ist vor allem als Bestandteil von Kochsalz (Natriumchlorid) bekannt. Je weniger Chlorid im Mineralwasser enthalten ist, desto weniger kann Natriumchlorid entstehen. Der Natriumgehalt in einem Mineralwasser ist also nicht identisch mit seinem Kochsalzgehalt.
O
Optik
Gibt es optische Gründe für den Entzug von Eisen aus dem Mineralwasser?
Ja, der Entzug von Eisen geschieht allein aus optischen Gründen. Oft enthalten Mineralwässer von Natur aus gelöstes Eisen, das bei Kontakt mit Luft - also beim Öffnen der Flasche - oxidiert und dabei als rotbräunliche Flocken ausfällt. Das ist zwar für die Gesundheit völlig unbedenklich, sieht aber wenig appetitlich aus. Deshalb darf den Mineralwässern entsprechend der Mineral- und Tafelwasserverordnung das Eisen vor der Abfüllung entzogen werden. Der Begriff "enteisent" auf dem Etikett verweist auf dieses Verfahren
und bedeutet, dass dem Mineralwasser Eisen entzogen wurde.
Wichtig: dieser Hinweis bedeutet also nicht, dass ein solches Mineralwasser dem Körper Eisen entzieht.
P
PET
Was ist PET?
PET ist ein Kunststoff und die Abkürzung für Polyethylenterephthalat.
Es handelt sich um lange Kettenmoleküle aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. PET lässt sich optimal für Lebensmittelverpackungen einsetzen und bietet folgende Vorteile:
•bruchsicher
•angenehm leicht zum Tragen und Transportieren
•hygienisch
•umweltfreundlich
Wie unterschieden sich Mineralwässer aus der PET-Flasche und aus der Glasflasche?
Es gibt keinen Unterschied. Die Wässer sind identisch. Wie bei Mineralwasser gesetzlich vorgeschrieben, muss die Abfüllung immer direkt am Quellort erfolgen. Alle anderen Qualitätskriterien wie z.B. "aus unterirdischen Wasservorkommen", "von ursprünglicher Reinheit", "ernährungsphysiologisch wirksam", "natürlicher Gehalt an Mineralien" und "amtlich anerkannt" gelten für Glas und PET gleichermaßen.
Was ist beim Gebrauch der PET-Flasche zu beachten?
PET-Flaschen reagieren empfindlich auf extreme Temperaturschwankungen wie z.B. intensive Sonneneinstrahlung oder eisige Kälte und Frost. Darüber hinaus sollen PET-Flaschen möglichst nicht gemeinsam mit geruchsintensiven Stoffen (z.B. Zwiebeln) gelagert werden.
Wie verhält sich die PET-Flasche bei Frost?
Bei Minus-Temperaturen (Frost, nicht bei Kühlschranktemperaturen!) kann es vorkommen, dass in der Steinsieker PET-Mehrwegflasche weiße "Flocken" sichtbar werden. Daher bitte PET-Flaschen vor Frost schützen, nicht im Gefrierfach abkühlen oder bei Minustemperaturen draußen lagern.
Hält die PET-Flasche die Kohlensäure genauso lange wie die Glasflasche?
In Glasflaschen hält die Kohlensäure unbegrenzt, da der Werkstoff Glas absolut dicht ist.
Der Werkstoff PET hat zwar den Vorteil, viel leichter als Glas zu sein, dafür ist er für Kohlensäure nicht vollkommen undurchlässig. Die Mindesthaltbarkeit für PET-Flaschen ist meist auf ein Jahr beschränkt.
Q
Qualitätssicherung
Das Qualitätssicherungssystem bei Steinsieker umfasst folgende Einzelmaßnahmen:
•eigenes Untersuchungslabor
•Etablierung eines Qualitäts- und Umweltbeauftragten
•engmaschiges Kontrollnetz mit höchsten Standards
•kontinuierliche interne Prüfungen mit einer Vielzahl an Einzeluntersuchungen und einer Dokumentationspflicht
•kontinuierliche Untersuchungen durch externe Institute, insbesondere zu den charakterisierenden Inhaltsstoffen des Mineralwassers
•kontinuierliche Prüfungen durch die Lebensmittelüberwachung
•Dokumentationspflicht gegenüber dem Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V., Bonn
Wer an näheren Einzelheiten interessiert ist, findet nachstehend eine ausführliche Beschreibung.
Die ursprüngliche Reinheit des Naturprodukts Mineralwasser darf während der Abfüllung nicht beeinträchtigt werden. Um das zu gewährleisten, hat Steinsieker ein Qualitätssicherungssystem auf der Basis DIN EN ISO 9001 installiert. In das ISO-System ist bei Steinsieker das HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Points) integriert, bei dem der gesamte Betriebsablauf auf mögliche Störanfälligkeit hin analysiert wird. Das DIN EN ISO 9001 System definiert auch genaue Verfahrensanweisungen bezüglich Art und Häufigkeit von Kontrollen, die alle dokumentiert werden müssen. Bei Steinsieker wird die Wirksamkeit des Qualitätssicherungssystems durch unabhängige Institute jährlich überprüft und durch das DIN EN ISO 9001-Zertifikat bestätigt. Die Umweltverträglichkeit wird zusätzlich durch DIN EN ISO 14001 dokumentiert und ebenfalls durch ein Zertifikat bestätigt. Seit 2012 ist der Brunnenbetrieb nach IFS zertifiziert.
Herzstück der Qualitätssicherung ist ein engmaschiges Netz von Kontrollen. Viele Kontrollen werden täglich, stündlich oder sogar kontinuierlich vom Mineralbrunnen selbst durchgeführt und dokumentiert. Die zusätzlichen internen Prüfungen nimmt der Qualitätsbeauftragte vor. Dies betrifft z.B. die Parameter: Mineralisation, Aussehen, Geruch, Geschmack, Kohlensäuregehalt des Endprodukts, Nitrat- und Nitrit-Gehalt, Eisengehalt nach Enteisung und mikrobiologischen Status. Darüber hinaus wird bei Steinsieker die Füllmenge laufend bestimmt, die Verschlüsse werden auf Dichtigkeit und Abdrehfestigkeit geprüft. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die mikrobiologische Prüfung gelegt, hier werden täglich pro Charge mehrere Flaschen sorgfältig untersucht und als Rückstellmuster, solange wie die Mindesthaltbarkeit der Produkte währt, aufgehoben. Steinsieker legt nicht nur höchste Maßstäbe an die Bandbreite der Untersuchungsparameter, sondern auch an die Kontrollhäufigkeiten.
Weitere Untersuchungen werden im Auftrag von Steinsieker regelmäßig durch unabhängige externe Institute durchgeführt. Dies betrifft z.B. alle charakterisierenden Inhaltsstoffe des Steinsieker Mineralwassers oder die Überprüfung der ursprünglichen Reinheit, also den Nachweis, dass das Wasservorkommen nicht durch Umweltverschmutzungen verunreinigt ist.
Die behördliche Lebensmittelüberwachung als dritte Prüfinstanz nimmt sowohl im Abfüllbetrieb selbst als auch beim Handel Proben der Produkte und analysiert sie. Ferner überprüft sie das betriebliche HACCP-System insgesamt sowie die dokumentierten Kontrollen des Betriebes.
Gegenüber dem Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. müssen die deutschen Mineralbrunnen in regelmäßigen Abständen die unveränderte Zusammensetzung des Mineralwassers sowie die Abwesenheit von Umweltverschmutzungen durch Beleg eines anerkannten, unabhängigen Institutes nachweisen.
Jede einzelne Produktions-Charge ist einwandfrei anhand einer Losnummer bzw. anhand des Mindesthaltbarkeitsdatums zu identifizieren, um bei eventuell aufgetretenen Störfällen die betroffenen Produkte gezielt bis zum Handel bzw. zum Verbraucher verfolgen zu können. Die Rückverfolgbarkeit der Produktion mit Uhrzeit ist bei Steinsieker gegeben.
Steinsieker nimmt in Sachen Qualitätssicherung seine Vor-Lieferanten streng in die Pflicht. Die Hersteller von Grundstoffen für Erfrischungsgetränke, die Lieferanten von Kohlensäure, Reinigungsmitteln, Maschinen, Flaschen und Verschlüssen müssen ebenfalls ein Qualitätssicherungssystem installiert haben und für die einwandfreie Qualität der von ihnen gelieferten Produkte garantieren.
Quellort
Welche Bedeutung hat der Quellort für Mineralwasser?
Jedes natürliche Mineralwasser muss an seinem Quellort, also an dem Ort, an dem die Quelle entspringt, abgefüllt werden. Quellname und Quellort müssen auf dem Etikett ausgewiesen sein. Ein Transport in Tanks oder Containern ist gesetzlich untersagt. Es darf nur eine Marke aus einer Quelle abgefüllt werden. Mineralwasser aus der gleichen Quelle darf jedoch in einer stillen, also CO2-reduzierten, und in einer kohlensäurehaltigen Variante auf den Markt kommen.
Quellwasser
Was ist Quellwasser?
Quellwasser stammt wie Mineralwasser aus unterirdischen Wasservorkommen. Im Unterschied zu Mineralwasser bedarf es aber keiner amtlichen Anerkennung und muss keine ursprüngliche Reinheit nachweisen.
Das Etikett muss die Bezeichnung "Quellwasser" tragen.
Die Unterschiede auf einen Blick
Mineralwasser | Quellwasser | |
---|---|---|
Aus unterirdischen Wasservorkommen |
X |
X |
Natürlicher Gehalt an Mineralien | X | X |
Am Quellort abgefüllt | X | X |
Kontrollierte Qualität | X | X |
Von ursprünglicher Reinheit | X | |
Ernährungsphysiologisch wirksam | X | |
Amtlich anerkannt | X |
R
Regeln
Gibt es Regeln für das richtige Trinken?
Hier sind einige Tipps, um auch ohne Durstgefühl ausreichend zu trinken:
•Warten Sie nicht, bis der Durst kommt, dann ist es schon zu spät. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, regelmäßig zu trinken !
•Messen Sie den Inhalt Ihres Glases einmal mit einem Messbecher nach. Dann wissen Sie Bescheid, wie viele Gläser Sie über den Tag verteilt überhaupt trinken müssen. Ein einmaliger Aufwand, der sich wirklich lohnt !
•Kontrollieren Sie einige Tage Ihre Trinkmenge- Zählen Sie am Abend zusammen, wie viel Sie am Tag getrunken haben !
•Üben Sie das Trinken: schenken Sie sofort nach, wenn Sie Ihr Glas leer getrunken haben.
•Gewöhnen Sie sich daran, zu jedem Essen ein Glas Mineralwasser zu trinken !
Wer abnehmen will, muss viel trinken.
Wer sich zu einer Reduktionsdiät entschließt, macht oft den Fehler zu wenig zu trinken.
Als Regel gilt: je weniger man isst, desto mehr muss man trinken.
Sportliche Leistung erfordert ausreichendes Trinken. Ein Flüssigkeitsverlust von einem Liter führt nachweislich bereits zu einem Leistungsabfall von 10 Prozent.
Senioren trinken häufig zu wenig, weil das Durstempfinden im Alter nachlässt. Wer aber zu wenig trinkt, beschleunigt Alterserscheinungen wie z.B. "welke Haut" und Antriebsschwäche. Durch Flüssigkeitsmangel werden alle Vorgänge im Körper gebremst - inclusive das Denken.
Hitze, schwere körperliche Arbeit und starkes Schwitzen sowie alle Erkrankungen, die mit einem starken Flüssigkeitsverlust verbunden sind, steigern den Flüssigkeitsbedarf um ein Vielfaches.
Als Faustregel gilt:
1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag sollten es sein!
Bei Hitze, Sport, schwerer körperlicher Arbeit etc. empfiehlt es sich, diese Trinkmenge noch zu erhöhen.
Wichtig: nicht erst trinken, wenn man durstig ist !
Regelungen
Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für Mineralwasser?
Natürliche Mineralwässer unterliegen der deutschen und der europäischen Gesetzgebung. Die EU-Richtlinie präzisiert u.a. die Bestimmungen zu den Behandlungsverfahren sowie zur Etikettierung. So muss seit dem 28.10.1998 die Analyse auf dem Etikett stehen und die charakteristischen Bestandteile des jeweiligen Mineralwassers ausweisen. Die deutsche Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) muss sich an der EU-Richtlinie orientieren. Sie enthält u.a. Regelungen über Quellnamen und Quellnutzung, Nutzungsgenehmigungen, Abfüllungsmodalitäten und chemische sowie mikrobiologische Analysen.
Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das eine amtliche Anerkennung erhält. Das amtliche Anerkennungsverfahren umfasst mehr als 200 Einzeluntersuchungen. Sie überprüfen die geologischen, chemischen und hygienisch-mikrobiologischen Eigenschaften des Mineralwassers wissenschaftlich und zuverlässig.
Restaurant
Woran erkennt man, was im Restaurant ins Glas kommt?
Natürliches Mineralwasser muss immer in der Originalflasche serviert werden. Für Tafelwasser gibt es keine besonderen Vorschriften, meist stammt es aus dem Thekenzapfgerät.
S
Sodastreamer
Wie ist der Einsatz von "Sodastream-Geräten" zu beurteilen?
Nicht alles, was sprudelt, ist auch Mineralwasser. Mineralwasser kann man nicht selbst herstellen. Mit einem Sodastreamgerät kann man Leitungswasser mit Kohlensäure versetzen, doch das Endprodukt bleibt sprudelndes Leitungswasser.
Mineralwasser ist ein Naturprodukt, das in einem langen Prozess entsteht und sich vor allem durch seine ursprüngliche Reinheit auszeichnet. Durch seinen Reichtum an wertvollen Mineralstoffen und Spurenelementen entfaltet Mineralwasser günstige Wirkungen auf den menschlichen Organismus.
Durch Zugabe von Kohlensäure kann man Leitungswasser weder ursprüngliche Reinheit noch ernährungsphysiologische Wirkungen verleihen.
Steinsieker
Woher kommt Steinsieker Mineralwasser?
Steinsieker Mineralwasser kommt aus dem traditionsreichen Bauernbad Steinsiek, heute einem Ortsteil des westfälischen Städtchens Löhne. Schon in alter Zeit sickerte hier kostbares Wasser aus dem Gestein, was der Quelle ihren Namen gab. Steinsieker Mineralwasser kommt aus einer artesischen Quelle.
Wie unterschiedet sich Steinsieker Mineralwasser von anderen Mineralwässern?
Steinsieker Mineralwasser ist ein stark mineralisiertes Wasser. Es ist mit über 620 mg Calcium/l eines der calciumreichsten Mineralwässer Europas. Zwei Flaschen Steinsieker Mineralwasser decken bereits den täglichen Calcium-Bedarf eines Erwachsenen.
Durch diese besondere Mineralisation ist Steinsieker eine besonders wertvolle, natürliche Calciumquelle.
Die Analysewerte:
Calcium-Ion | 0,63 g/l |
Magnesium-Ion | 0,04 g/l |
Kalium-Ion | 0,002 g/l |
Natrium-Ion | 0,02 g/l |
Chlorid-Ion | 0,13 g/l |
Sulfat-Ion | 1,36 g/l |
Hydrogencarbonat-Ion | 0,24 g/l |
Quelle: Institut Romeis
Spurenelemente:
Kieselsäure | 0,034 g/l |
In welchen Größen und Verpackungen gibt es Steinsieker Mineralwasser?
Steinsieker Mineralwasser gibt es in folgenden Angebotsformen (Gebindeeinheiten): Steinsieker Natürliches Mineralwasser: 0,7 l-Glas-Mehrwegflasche, 1-l-PET-Mehrwegflasche; Steinsieker Stille Quelle : 0,75 l-Glas-Mehrwegflasche, 1-l-PET-Mehrwegflasche, 1-l-PET-Einwegflasche; Steinsieker Naturell: 0,75 l-Glas-Mehrwegflasche, 1-l-PET-Mehrwegflasche. Steinsieker Mineralwasser wird schwerpunktmäßig in umweltfreundlichen Mehrwegflaschen angeboten.
Wo kann man Steinsieker Mineralwasser kaufen?
Steinsieker Mineralwasser gibt es im Getränkehandel und im Lebensmittelhandel. Sollten Sie Steinsieker Mineralwasser nicht in Ihrer Nähe finden, können Sie über unsere Händlersuche ihre nächste Bezugsquelle ganz einfach finden: http://www.steinsieker.de/haendlersuche/
Bei Fragen oder Problemen können Sie uns auch jederzeit telefonisch über die Service-Line 02633-29342 erreichen.
T
Temperatur
Welche Trinktemperatur wird empfohlen?
Es gibt keine allgemein gültige Empfehlung bei Mineralwasser, welches die optimale Trinktemperatur ist. Das ist vielmehr eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Ist es ungesund, Mineralwasser eisgekühlt zu trinken?
Nein, wem es bekommt und schmeckt, kann sein Mineralwasser auch eisgekühlt trinken.
Trinkmenge
Wie viel soll man am Tag trinken?
Der Körper verliert Tag für Tag rund 2,5 Liter Flüssigkeit durch Harn, Schweiß und Atemluft. Diese Wasserverluste muss man regelmäßig und vollständig ersetzt werden, um fit und gesund zu bleiben. Ausreichend und regelmäßig zu trinken, ist also wichtig. Damit der Körper optimal funktionieren kann, braucht er täglich 2-3 Liter Flüssigkeit. Davon nehmen wir rund 1 Liter mit der Nahrung auf.
Mit einer Trinkmenge von 1,5 bis 2 Liter ist gesichert, dass alle Körperfunktionen einwandfrei ablaufen, der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeitet und Niere, Leber sowie Magen ihre Aufgaben erfüllen können.
Empfehlenswert sind Mineralwasser, daneben auch Saftschorlen sowie Kräuter- und Früchtetees. Kaffee und Tee können in Maßen die Flüchtigkeitsaufnahme ergänzen.
Wichtig ist, nicht erst zu trinken, wenn man ein Durstgefühl hat, sondern über den Tag verteilt regelmäßig zu trinken.
Was passiert, wenn ich zu wenig trinke?
Wer zu wenig trinkt, wird müde und die körperliche sowie geistige Leistunfsfähigkeit lässt nach. Grund dafür ist eine unzureichende Versorgung von Muskel- und Gehirnzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Denn bei einem Flüssigkeitsmangel "dickt" das Blut regelrecht ein, da ihm Wasser entzogen wird. Zudem können harnpflichtige Substanzennicht mehr ausreichend ausgeschieden werden. Ältere Menschen leiden besonders schnell an Verwirrheit, wenn sie zu wenig trinken. Schon nach wenigen Tagen führt ein Flüssigkeitsmangel durch Kreislauf- und Nierenversagen zu einem lebensbedrohlichen Zustand.
Kann man auch zu viel trinken?
Flüssigkeit, die der Körper nicht benötigt, scheidet er über die Niere aus. Diese passt die Urinproduktion an die Trinkmenge an und gleicht so Unterschiede im Wasserhaushalt des Körpers aus. Bei einigen Erkrankungen ist jedoch Vorsicht geboten. Nierenkranke oder an Leberzirrhose erkrankte Personen dürfen bestimmte Mengen an Flüssigkeit zuführen. Hier ist die Rücksprache mit dem Arzt zu empfehlen.
Trinktipps
Welche Trinktipps gibt es? Was ist beim Trinken besonders zu beachten?
Wer abnehmen will, muss viel trinken.
Wer sich zu einer Reduktionsdiät entschließt, macht oft den Fehler, zu wenig zu trinken. Als Regel gilt: je weniger man isst, desto mehr muss man trinken.
Sportliche Leistung erfordert ausreichendes Trinken.
Ein Flüssigkeitsverlust von einem Liter führt nachweislich bereits zu einem Leistungsabfall von 10 Prozent.
Senioren trinken häufig zu wenig, weil das Durstempfinden im Alter nachlässt. Wer aber zu wenig trinkt, beschleunigt Alterserscheinungen wie z.B ''welke Haut'' und Antriebsschwäche. Durch Flüssigkeitsmangel werden alle Vorgänge im Körper gebremst-inclusive das Denken.
Hitze, schwere körperliche Arbeit und starkes Schwitzen sowie alle Erkrankungen, die mit einem starken Flüssigkeitsverlust verbunden sind, steigern den Flüssigkeitsbedarf um ein Vielfaches.
Als Faustregel gilt:
1,5 bis 2 Liter Flüssigkeits pro Tag sollten es sein!
Bei Hitze, Sport, schwerer körperlichr Arbeit etc. empfiehlt es sich, diese Trinkmenge noch zu erhöhen!
Wichtig: nicht erst trinken, wenn man durstig ist.
U
Umwelt
Ist das Rücknahmesystem bei Mineralwasserflaschen umweltfreundlich?
Die Genossenschaft deutscher Brunnenbetriebe (GDB) ist die zentrale Einkaufsorganisation der Brunnenbranche und versorgt die Brunnenbetriebe mit Mehrwegflaschen aus Glas und PET, mit Kästen und Verschlüssen. Der Flaschenpool der Genossenschaft Deutscher Bunnenbetriebe (GDB) ist der größte Mehrwegpool für Mineralwasser in Europa. Das bundeseinheitliche Mehrwegsystem bietet viele Vorteile für den gleichen Pfandsatz kann z.B. Leergut überall in Deutschland eingelöst werden.
Zum reibungslosen Funktionieren tragen rd. zwei Milliarden Mehrwegflaschen und über 200 Millionen Mineralwasser-Kästen bei, die im Umlauf sind. Mehrweg-Glasflaschen werden 40-50 mal wiederbefüllt, Mehrweg-PET-Flaschen 15 -25 mal und die Umläufe pro Kasten betragen ca. 100 Einsätze. Mit einem Mehrweganteil von über 86 % ist die Mineralwasserbranche der Musterschüler im Mehrwegsystem.
Umweltschutz
Was tut Steinsieker für den Umweltschutz?
Umweltschutz ist fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Schließlich kommt kein anderes Lebensmittel so unberührt aus der Natur und darf nicht mehr verändert werden wie natürliches Mineral- und Heilwasser. Grund genug für Steinsieker - aber auch Ausdruck der Qualitätsstrategie - ein integriertes Umweltmanagement-System (QM/UM-System) nach der EG-UMWELT-AUDIT-VERORDNUNG einzuführen. Voraussetzung zur Durchsetzung dieses Systems ist die Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001, die Steinsieker am 06.07.1998 erhielt.
Ziel des Umwelt-Management-Systems ist ein nachhaltiges Wirtschaften und der Erhalt einer intakten Umwelt. Dazu werden alle Vorgänge, Abläufe und Entscheidungen innerhalb des Unternehmens aus Sicht des Umweltschutzes dokumentiert. Die umweltfreundliche Entsorgung des Abwassers der Flaschenreinigung und optimaler Lärmschutz nach innen und außen gehören zu solchen Maßnahmen.
Ursprung
Wo hat Mineralwasser seinen Ursprung?
Natürliches Mineralwasser entsteht aus Niederschlagswasser, das in den Boden eindringt und bis zu mehreren hundert Metern tief durch unterschiedliche Gesteinsschichten hindurchsickert. Dabei wird es gefiltert und gereinigt. Auf seinem langen Weg durch das Gestein nimmt das Wasser Mineralstoffe und Spurenelemente auf. So erhält jedes Mineralwasser eine andere Mineralisation und einen anderen Geschmack. Seinen Ursprung hat Mineralwasser direkt am Quellort, also den unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten
Wasservorkommen. Hier wird es direkt in die Flaschen abgefüllt, in denen es zum Verbraucher gelangt.
Ursprüngliche Reinheit
Was heißt "ursprünglich rein" bei Mineralwasser?
Jedes natürliche Mineralwasser muss frei von Schadstoffen sein, die aus einer Umweltbeeinflussung stammen.
Überleben
Wie lange kann man überleben, ohne etwas zu trinken?
Hunger kann der Mensch ca. 30-40 Tage überleben, aber nur wenige Tage ohne Wasser.
Ein Flüssigkeitsverlust von 15 % des Körpergewichts oder mehr als 10 Litern bedeutet den Tod.
V
Verpackung
Welche Angaben enthält das Etikett?
Auf dem Etikett finden sich folgende Informationen:
•die Verkehrsbezeichnung "natürliches Mineralwasser"
•Quellort und Quellname
•Auszug aus der Analyse der lnhaltsstoffe mit Institut und Datum
•Mindesthaltbarkeitsdatum
Obwohl natürliches Mineralwasser nahezu unbegrenzt haltbar ist, verlangt der Gesetzgeber die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums. Meist ist es auf einen Zeitpunkt etwa 2 Jahre nach der Abfüllung datiert.
•Kohlensäuredeklaration und Behandlungsverfahren z.B. "enteisent"
•Füllmenge
•Namen des Brunnenbetriebes
W
Wasserhaushalt
Welche Funktion hat das Wasser im Körper?
Der menschliche Körper besteht zu 50 – 80 % seines Gesamtgewichts aus Wasser. Das Wasser ist Bestandteil aller Körperzellen. Es ist Lösungs- und Transportmittel und somit an allen physiologischen Vorgängen im Organismus beteiligt. Es sorgt dafür, dass Stoffwechselprodukte abtransportiert und ausgeschieden werden.
Der Anteil des Wassers am Körpergewicht eines Säuglings beträgt über 70 %. Und das Älterwerden hat auch viel mit dem Verlust an Flüssigkeit zu tun: Der Wassergehalt eines 85-jährigen Seniors liegt nur noch bei 50 %.
Ohne Wasser läuft also in unserem Körper gar nichts ! Hunger kann der Mensch 30-40 Tage überleben, aber nur wenige Tage ohne Wasser. Deshalb ist unser Körper auch nicht tolerant, wenn ihm Wasser fehlt. Schon bei zwei Prozent Wasserverlust nimmt die Leistungsfähigkeit ab und bei 15 Prozent ist der Mensch nicht mehr lebensfähig. Täglich verliert der Körper 2,5 Liter Flüssigkeit, noch mehr bei Sport oder an heißen Sommertagen.
Ausreichend und regelmäßig zu trinken ist also lebenswichtig. Damit der Körper optimal funktionieren kann, braucht er täglich 2-3 Liter Flüssigkeit. Rund 1 Liter nehmen wir mit der Nahrung auf und 1,5 bis 2 Liter sollten wir täglich trinken. Dann ist gesichert, dass alle Körperfunktionen einwandfrei ablaufen, der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeitet und Niere, Leber und Magen ihre Aufgaben erfüllen können.
X
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Z
Zulassung
Was bedeutet „amtliche Zulassung“ bei Mineralwasser?
Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das eine amtliche Anerkennung erhält. Das amtliche Anerkennungsverfahren umfasst mehr als 200 Einzeluntersuchungen. Sie überprüfen die geologischen, chemischen und hygienisch-mikrobiologischen Eigenschaften des Mineralwassers wissenschaftlich und zuverlässig. Die Untersuchungen müssen erkennen lassen, dass das unterirdische Wasservorkommen vor Umweltverunreinigungen geschützt ist.
Zusammensetzung
Was bedeutet "Zusammensetzung" bei Mineralwasser?
Unter dem Wort "Zusammensetzung" versteht man bei Mineralwasser, welche Mineralstoffe wie z.B. Calcium, Magnesium und welche Spurenelemente das Mineralwasser enthält und in welcher Menge.
Die Zusammensetzung oder Mineralisation des Mineralwassers ist auf dem Etikett jeder Mineralwasserflasche nachzulesen:
Die Analyse bzw. Analysedaten beschreiben genau, welche Inhaltsstoffe in welcher Menge das jeweilige Mineralwasser enthält.
Zusatzstoffe
Enthält Mineralwasser Zusatzstoffe?
Nein, Mineralwasser ist ein reines, unverfälschtes Naturprodukt, Zusatzstoffe sind von der Gesetzgebung her verboten. Um die Natürlichkeit von Mineralwasser zu schützen, sind nur folgende Behandlungsverfahren erlaubt:
•Entzug von Eisen und Schwefel aus optischen und geschmacklichen Gründen
•Entzug oder Zusatz von Kohlensäure